Diese Studie untersucht, wie heißisostatisches Pressen (HIP) die Ermüdungsleistung von additiv hergestelltem (AM) Ti-6Al-4V beeinflusst. Durch die Variation des anfänglichen Materialzustands durch verschiedene AM-Systeme und Prozessparameter werden die Grenzen des HIP erforscht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ermüdungsleistung von der Qualität des Materials im Ausgangszustand abhängt. Unterschiede in den Materialeigenschaften wie Defekte oder Mikrostruktur erklären die Leistungsschwankungen nicht vollständig, was darauf hindeutet, dass andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Die Untersuchung von HIP-Parametern, die über die ASTM-Empfehlungen hinausgehen, zeigt außerdem, dass sich die Ermüdungsleistung bei niedrigeren Temperaturen und Hochdruckbehandlungen verbessert.
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Reduzierung von Ermüdungsbrüchen in Titanlegierungen: Möglichkeiten für HIP in der Luft- und Raumfahrt und in der medizinischen AM

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