Mit typischen Drücken von 400 bis 2.070 bar (5.800 to 30.000 psi) und Temperaturen bis zu 2.000 °C (3.632 °F) kann HIP bis zu 100 % der maximalen theoretischen Dichte erreichen und die Formbarkeit und den Ermüdungswiderstand kritischer Hochleistungsmaterialien verbessern. Die Komponenten entsprechen oft der Endkontur oder sind endkonturnahe.
Ein bewährtes Verfahren für hochwertige Teile
Übliche Anwendungen für heißisostatisches Pressen umfassen die Behebung von Gussfehlern, die Verdichtung von Titanpulver und das Diffusionsschweißen unterschiedlicher Metalle oder Legierungen. Die Technologie wird mittlerweile aber auch für neue Anwendungen, wie für die Herstellung sehr große Gussteile, die Wärmebehandlung von Aluminiumkomponenten durch T6 oder die Härtung eisenbasierter Materialien durch die Veränderung der HIP-Gasmischungen, eingesetzt.